Stadtfanfaren nun ganz oben
Ascherslebener sind Landesmeister 2005
Aschersleben/MZ. In diesem Jahr hat es gereicht: Die Ascherslebener Stadtfanferen haben sich den begehrten Titel eines Landesmeisters erspielt. Nach mehrmaligen zweiten Plätzen in den vergangenen Jahren haben sie den Sprung auf das höchste Treppchen geschafft und damit die heißesten Favoriten, die Hohenmölsener, auf den zweiten Platz verwiesen.
,,Damit hat niemand gerechnet'', beschreibt Oliver Urban die Freude der Mitglieder der Ascherslebener Spielgemeinschaft über den unerwarteten Sieg. Zwar haben sie schon einmal einen Coup bei der Fanfaronade in Dresden 2003 gelandet und in der Pokalklasse gewonnen, aber da bildeten sie mit Salzwedel, Niegripp und Leipzig/Sellershausen eine Spielgemeinschaft. Jetzt waren sie auf sich gestellt und mussten eine strenge Jury überzeugen, dass sie nicht nur sauber und notengerecht spielen, sondern auch exakt marschieren können und den Zeichen der Stabführung folgen können. Mit dem ,,Marsch der Freundschaft'', den Titeln ,,Dakota'' und ,,Rhythmus 76'' überzeugten sie die Kampfrichter und erreichten am Ende die höchste Wertung. Das ist nach den bisherigen Vizemeistertiteln ein schöner Erfolg für die noch junge Spielgemeinschaft. Am 22. September 2001 war es, als sich in der Kreisstadt mit den Ascherslebener Stadtfanfaren ein weiterer Fanfarenzug gegründet hatte. Der Verein, dessen Vorsitzender Oliver Urban das Spielen im Fanfarenzug des Rohrleitungsbaus Aschersleben lernte, wurde Mitdglied im Kreissportbund ,,Harz-Börde'' und im Landesturnverband.
Acht Enthusiasten gehörten zu den Gründungsmitgliedern. Aber es wurden schnell mehr. Heute zählt der Verein 35 Mitglieder im Alter von acht bis 56 Jahren. Die Hälfte von Ihnen sind Mädchen und Frauen.
Bei der Suche nach Übungsräumen war den Ascherslebener Stadtfanfaren die Fachhochschule der Polizei behilflich. Der Sportplatz der Schule steht den Spielern offen. ,,Dort können wir das Marschtraining durchführen. Das war dank Ingo Müller ganz unbürokratisch möglich,'' lobt Urban die Unterstützung. Ebenso dankbar ist der Verein der Berliner Stadtfanfaren und dem Fanfarenzug Niegripp. Sie stellten dem ,,Neuen'' Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung.
Zweimal in der Woche treffen sich die Stadtfanfaren zu den Übungsstunden. Dienstags und freitags von 18 bis 20 Uhr wird trainiert. ,,Derzeit arbeitet der Fanfarenzug an der Fertigstellung des bereits begonnenen Kurzkürprogramms'', beschreibt Urban die nächsten Ziele der Stadtfanfaren. Dabei sollen neue Titel, unter anderem auch Eigenkompositionen einbezogen werden. Außerdem liebäugeln sie mit dem Beitritt zum Landesmusikverband und bereiten die Aufnahme einer ersten eigenen CD vor. Sorgen bereiten die Finanzen: Da die Marschtrommler dringend eine neue Ausrüstung brauchen, sind Urban und seine Mitstreiter auf der Suche nach Sponsoren.
Montag, 25. Juli 2005
Gold nach nur sechs Wochen Probezeit
Erfolgreiche Ascherslebener Stadtfanfaren
Cottbus/MZ/tk. Die Ascherslebener Stadtfanfaren haben bei der Fanfaronade in Cottbus in der Pokalklasse in der Gesamtwertung den ersten Platz belegt. Das ist umso bemerkenswerter, da die Vorbereitungszeit nur sechs Wochen betrug. Sie konnten damit den überaschenden Erfolg von vor zwei Jahren wiederholen.
,,Eigentlich wollten wir in Cottbus gar nicht starten. Aber der Veranstalter hatte uns kurzfristig eingeladen, sodass wir uns entschieden haben, doch mitzumachen'', berichtete Vereinsvorsitzender Oliver Urban. Zunächst musste eine Choreographie gefunden werden. Dann hieß es nur noch üben, üben, üben. Und das so gut wie jeden Tag. Das zehrt natürlich an den Nerven. ,,Wir haben uns teilweise ganz schön gefetzt'', gibt Urban zu.
Zum anderen kam eine gewisse Unsicherheit dazu. ,,Wir wussten nicht, wie gut die anderen Teilnehmer waren, die natürlich mehr Zeit zum Einstudieren ihrer Auftritte hatten'', so der Vereinsvorsitzende. Auch wussten sie aus diesem Grund nicht, wo sie selbst stehen.
Doch dann beim Auftritt waren alle Strapazen vergessen. Was noch im Training nicht so klappte, ging vor etwa 5500 Zuschauern nahezu reibungslos über die Bühne. So gelang im Marschwettbewerb ein zweiter Platz, während die Ascherslebener im Showwettbewerb die besten waren. damit landeten die Einestädter in der Gesamtwertung auf rang eins. Insgesamt waren fünf Züge mit 500 Musikern am Start.
,,Die Anstrengungen haben sich gelohnt. Wir haben auch viel Lob vom Sieger der Meisterklasse geerntet. So sind wir dann auch mit dem Abschneiden zufrieden'', bilanzierte Oliver Urban. Nun bereiten sich die Stadtfanfaren auf die Landesmeisterschaft der Spielleute in Helbra vor.
Ascherslebener sind Landesmeister 2005
Aschersleben/MZ. In diesem Jahr hat es gereicht: Die Ascherslebener Stadtfanferen haben sich den begehrten Titel eines Landesmeisters erspielt. Nach mehrmaligen zweiten Plätzen in den vergangenen Jahren haben sie den Sprung auf das höchste Treppchen geschafft und damit die heißesten Favoriten, die Hohenmölsener, auf den zweiten Platz verwiesen.
,,Damit hat niemand gerechnet'', beschreibt Oliver Urban die Freude der Mitglieder der Ascherslebener Spielgemeinschaft über den unerwarteten Sieg. Zwar haben sie schon einmal einen Coup bei der Fanfaronade in Dresden 2003 gelandet und in der Pokalklasse gewonnen, aber da bildeten sie mit Salzwedel, Niegripp und Leipzig/Sellershausen eine Spielgemeinschaft. Jetzt waren sie auf sich gestellt und mussten eine strenge Jury überzeugen, dass sie nicht nur sauber und notengerecht spielen, sondern auch exakt marschieren können und den Zeichen der Stabführung folgen können. Mit dem ,,Marsch der Freundschaft'', den Titeln ,,Dakota'' und ,,Rhythmus 76'' überzeugten sie die Kampfrichter und erreichten am Ende die höchste Wertung. Das ist nach den bisherigen Vizemeistertiteln ein schöner Erfolg für die noch junge Spielgemeinschaft. Am 22. September 2001 war es, als sich in der Kreisstadt mit den Ascherslebener Stadtfanfaren ein weiterer Fanfarenzug gegründet hatte. Der Verein, dessen Vorsitzender Oliver Urban das Spielen im Fanfarenzug des Rohrleitungsbaus Aschersleben lernte, wurde Mitdglied im Kreissportbund ,,Harz-Börde'' und im Landesturnverband.
Acht Enthusiasten gehörten zu den Gründungsmitgliedern. Aber es wurden schnell mehr. Heute zählt der Verein 35 Mitglieder im Alter von acht bis 56 Jahren. Die Hälfte von Ihnen sind Mädchen und Frauen.
Bei der Suche nach Übungsräumen war den Ascherslebener Stadtfanfaren die Fachhochschule der Polizei behilflich. Der Sportplatz der Schule steht den Spielern offen. ,,Dort können wir das Marschtraining durchführen. Das war dank Ingo Müller ganz unbürokratisch möglich,'' lobt Urban die Unterstützung. Ebenso dankbar ist der Verein der Berliner Stadtfanfaren und dem Fanfarenzug Niegripp. Sie stellten dem ,,Neuen'' Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung.
Zweimal in der Woche treffen sich die Stadtfanfaren zu den Übungsstunden. Dienstags und freitags von 18 bis 20 Uhr wird trainiert. ,,Derzeit arbeitet der Fanfarenzug an der Fertigstellung des bereits begonnenen Kurzkürprogramms'', beschreibt Urban die nächsten Ziele der Stadtfanfaren. Dabei sollen neue Titel, unter anderem auch Eigenkompositionen einbezogen werden. Außerdem liebäugeln sie mit dem Beitritt zum Landesmusikverband und bereiten die Aufnahme einer ersten eigenen CD vor. Sorgen bereiten die Finanzen: Da die Marschtrommler dringend eine neue Ausrüstung brauchen, sind Urban und seine Mitstreiter auf der Suche nach Sponsoren.
Montag, 25. Juli 2005
Gold nach nur sechs Wochen Probezeit
Erfolgreiche Ascherslebener Stadtfanfaren
Cottbus/MZ/tk. Die Ascherslebener Stadtfanfaren haben bei der Fanfaronade in Cottbus in der Pokalklasse in der Gesamtwertung den ersten Platz belegt. Das ist umso bemerkenswerter, da die Vorbereitungszeit nur sechs Wochen betrug. Sie konnten damit den überaschenden Erfolg von vor zwei Jahren wiederholen.
,,Eigentlich wollten wir in Cottbus gar nicht starten. Aber der Veranstalter hatte uns kurzfristig eingeladen, sodass wir uns entschieden haben, doch mitzumachen'', berichtete Vereinsvorsitzender Oliver Urban. Zunächst musste eine Choreographie gefunden werden. Dann hieß es nur noch üben, üben, üben. Und das so gut wie jeden Tag. Das zehrt natürlich an den Nerven. ,,Wir haben uns teilweise ganz schön gefetzt'', gibt Urban zu.
Zum anderen kam eine gewisse Unsicherheit dazu. ,,Wir wussten nicht, wie gut die anderen Teilnehmer waren, die natürlich mehr Zeit zum Einstudieren ihrer Auftritte hatten'', so der Vereinsvorsitzende. Auch wussten sie aus diesem Grund nicht, wo sie selbst stehen.
Doch dann beim Auftritt waren alle Strapazen vergessen. Was noch im Training nicht so klappte, ging vor etwa 5500 Zuschauern nahezu reibungslos über die Bühne. So gelang im Marschwettbewerb ein zweiter Platz, während die Ascherslebener im Showwettbewerb die besten waren. damit landeten die Einestädter in der Gesamtwertung auf rang eins. Insgesamt waren fünf Züge mit 500 Musikern am Start.
,,Die Anstrengungen haben sich gelohnt. Wir haben auch viel Lob vom Sieger der Meisterklasse geerntet. So sind wir dann auch mit dem Abschneiden zufrieden'', bilanzierte Oliver Urban. Nun bereiten sich die Stadtfanfaren auf die Landesmeisterschaft der Spielleute in Helbra vor.